Optimierung der fMRT-basierten Kartierung
2022
University Hospital Frankfurt, Frankfurt, Deutschland
Die Definition von interessierenden Regionen (Regions of Interest, ROI) in der fMRT ist aufgrund der erheblichen interindividuellen Variabilität der Großhirnrinde oft kompliziert. Daher war das Ziel dieser Studie, das fMRI-basierte Mapping zu optimieren.
Für 50 Teilnehmer wurden verschiedene Ansätze zur Lokalisierung von ROIs untersucht und verglichen. Dazu gehörten ein auf der Großhirnrinde basiertes Alignment, ein volumenbasiertes Alignment und eine oberflächenbasierte Analyse. Während der funktionellen Bildgebung wurde eine Reihe von flackernden, schwarz-weiß gefärbten Schachbrett-Stimuli gezeigt, und die Teilnehmer mussten auf einen Knopf drücken, wenn die zentralen Quadrate des Schachbretts ihre Farbe in Gelb änderten.
Die auf der Großhirnrinde-basierte Auswertung führte zu den besten Ergebnissen. Da die Lokalisierung von ROIs für die Untersuchung der Beiträge des visuellen Systems zu kognitiven Prozessen von entscheidender Bedeutung ist, könnten die Ergebnisse Auswirkungen auf die Untersuchung der visuellen Kognition in der Grundlagen- und translationalen neurowissenschaftlichen Forschung haben. Dies könnte besonders relevant sein, wenn neuropsychiatrische Erkrankungen mit erhöhter interindividueller makroanatomischer Variabilität untersucht werden.
Improved correspondence of fMRI visual field localizer data after cortex‑based macroanatomical alignment
Robert A. Bittner
Eingestellt am: 24.04.2023
[1] https://www.nature.com/articles/s41598-022-17909-2