Rolle der regulatorischen T-Zellen bei Myasthenia gravis anhand von Patientenzellen untersucht
2017
Istanbul University, Istanbul, Türkei
Myasthenia gravis (MG) ist die häufigste humorale und zelluläre immunvermittelte neuromuskuläre Störung, die durch Autoantikörper gegen den Acetylcholinrezeptor der Skelettmuskulatur verursacht wird. Regulatorische T-Zellen (Treg) sind ein wesentlicher Bestandteil des Ausgleichs der Autoimmunreaktion, indem sie die Aktivierung, Proliferation und Zytokinproduktion autoreaktiver Zellen regulieren. In der vorliegenden Studie untersuchten die Forscher zytokinbezogene Mechanismen, die zu einem Defekt der Treg-Zellen bei Patienten mit MG führen könnten. Es wurden T-Zellen von Patienten isoliert und in vitro auf ihre Fähigkeit zur Unterdrückung der Immunantwort getestet. Die Ergebnisse zeigen eine gestörte Immunregulation bei Patienten mit MG, die mit einer veränderten Zytokinproduktion verbunden ist. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass MG zu den Krankheiten gehört, die für zytokinbasierte Immuntherapieansätze in Frage kommen.
The effect of interleukin (IL)-21 and CD4+CD25++ T cells on cytokine production of CD4+ responder T cells in patients with myasthenia gravis
G. Saruhan-Direskeneli
Eingestellt am: 29.10.2021
[1] https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/cei.13006[2] https://data.jrc.ec.europa.eu/dataset/700397b2-edd7-4ed6-86f7-fc1b164ed432