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Menschliches Stammzellmodell der neuromuskulären Verbindung, die von der Autoimmunerkrankung Myasthenia gravis betroffen ist

November 2015
Sloan-Kettering Institute for Cancer Research, New York, USA
Myasthenia gravis ist eine Autoimmunerkrankung, die selektiv neuromuskuläre Verbindungen angreift. Die potenzielle Anwendung von aus pluripotenten Stammzellen (PSC) gewonnenen Neuronen in der regenerativen Medizin und bei der Krankheitsmodellierung erfordert idealerweise ihre Integration in komplexe funktionelle menschliche Netzwerke oder Gewebe. Eine der wichtigsten Eigenschaften von Neuronen, nämlich ihre Fähigkeit, funktionelle Synapsen zu bilden und Informationen an geeignete nachgeschaltete Ziele zu übermitteln, ist jedoch in menschlichen Organoiden und anderen PSC-basierten Modellsystemen noch weitgehend unerforscht. In der vorliegenden Studie zielten die Forscher darauf ab, ein neuromuskuläres Modell zu etablieren, indem sie menschliche PSC, die aus spinalen Motoneuronen gewonnen wurden, und menschliche Myoblasten, die aus Skelettmuskeln gewonnen wurden, in vitro gemeinsam kultivierten. Die Krankheit wurde durch Inkubation dieser Ko-Kulturen mit Autoantikörpern von Myasthenia gravis-Patienten modelliert. Es zeigte sich, dass das Modell in der Lage ist, die Muskelkontraktion unter der Kontrolle der Neuronen zu simulieren. Außerdem wiesen die Daten auf eine reversible Verringerung der Amplitude der Muskelkontraktionen bei Verwendung der Autoantikörper hin. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser Ansatz für die neuromuskuläre Verbindung ein erhebliches Potenzial für die Modellierung von neuromuskulären Erkrankungen und die Regeneration besitzt.
Functional connectivity under optogenetic control allows modeling of human neuromuscular disease
Lorenz Studer, Julius A. Steinbeck
#1068
Eingestellt am: 28.10.2021
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