Menschliches Ex-vivo-Hautmodell zur Überprüfung der Fibrosemechanismen bei systemischer Sklerose
2019
Medical University of South Carolina, Charleston, USA
Systemische Sklerose (SSc) ist eine Multisystem-Bindegewebserkrankung, die unter den rheumatologischen Erkrankungen die höchste krankheitsbedingte Mortalität und Morbidität aufweist und die Lebensqualität beeinträchtigt. Die Pathophysiologie ist nur unzureichend erforscht, so dass es dringend notwendig ist, gute Modelle zu entwickeln. In der vorliegenden Studie verwendeten die Forscher Ex-vivo-Hautproben aus Überbleibseln der plastischen Chirurgie, um die mögliche Rolle von COL22A1, einem Gen, das an der extrazellulären Matrix beteiligt ist, bei der systemischen Sklerose (SSc) zu klären. Die Daten deuten darauf hin, dass COL22A1 als frühes Reaktionsgen, das möglicherweise wichtige Auswirkungen auf die Fibroblastenaktivierung hat, mit der Pathogenese der Fibrose bei SSc in Verbindung steht. Somit stellt dieses Modell ein wichtiges Instrument mit direkter Relevanz für die menschliche Krankheit dar, um die Bewertung potenzieller Therapien zu ermöglichen.
A human skin model recapitulates systemic sclerosis dermal fibrosis and identifies COL22A1 as a TGFβ early response gene that mediates fibroblast to myofibroblast transition
Carol Feghali-Bostwick
Eingestellt am: 19.10.2021
[1] https://www.mdpi.com/2073-4425/10/2/75/htm[2] https://data.jrc.ec.europa.eu/dataset/700397b2-edd7-4ed6-86f7-fc1b164ed432