Theoretisches Modell der Oszillationen bei der Parkinson-Krankheit.
2018
Chinese Academy of Sciences, Shanghai, China
Die Parkinson-Krankheit ist eine der am weitesten verbreiteten neurodegenerativen Erkrankungen, die vor allem ältere Menschen betrifft. Sie ist gekennzeichnet durch einen fortschreitenden Verlust dopaminerger Neuronen ohne bekannten Auslöser, der den Dopaminspiegel im Striatum verringert. Bei den Patienten wurden jedoch auch assoziierte Phänomene beobachtet, wie z. B. Veränderungen der oszillatorischen Aktivitäten in den Basalganglien. Zur Erklärung dieser abnormalen Aktivität wurden Interaktionen zwischen einigen Kernen vorgeschlagen, aber die verantwortlichen Mechanismen sind unklar. Hier wurde ein Modell der mittleren Feuerungsrate der kortikothalamischen Basalganglien entwickelt, um die ursächlichen Mechanismen dieser Symptome zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigen, dass Veränderungen in den Eigenschaften verschiedener Kerne Parkinson-Oszillationen auslösen können und unterschiedliche Frequenzbereiche beobachtet werden können. Darüber hinaus werden die Mechanismen hinter diesen Oszillationen durch das Modell und die numerischen Simulationsergebnisse gut erklärt. Insgesamt bieten die Forscher neue Einblicke in die potenziellen Mechanismen, die die Parkinson-Oszillationen beeinflussen, indem sie ein neu entwickeltes Modell verwenden, das als vereinheitlichender Rahmen für die Untersuchung von Defekten der Oszillationen bei der Parkinson-Krankheit verwendet werden kann.
The oscillatory boundary conditions of different frequency bands in Parkinson’s disease
Luonan Chen, Bing Hu
Eingestellt am: 24.09.2021
[1] https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0022519318302248[2] https://data.jrc.ec.europa.eu/dataset/a8fd26ef-b113-47ab-92ba-fd2be449c7eb