Erstellung von Expressionsprofilen und In-silico-Modellierung bei Patienten zur Beurteilung der Gewebeverträglichkeit
Dezember 2015
Virginia Commonwealth University, Richmond, USA
Die Stammzelltransplantation von HLA-übereinstimmenden Spendern (HLA ist einer der wichtigsten genetischen Marker für die Gewebekompatibilität) ermöglicht die Heilung von Patienten mit hämatologischen Malignomen, allerdings um den Preis einer erheblichen Morbidität aufgrund der Graft-versus-Host-Krankheit (GVHD) und der zu ihrer Bekämpfung verabreichten Immunsuppression. In der vorliegenden Studie verwendeten die Forscher die Sequenzierung des gesamten Exoms in Kombination mit einer In-silico-Bewertung der Peptidbindung, um eine mögliche Alloreaktivität abzuschätzen, die zu einer GVHD führt. Die Studie wurde an 34 Spender-Empfänger-Paaren für Stammzelltransplantationen durchgeführt, die HLA-angepasst waren. Es zeigte sich, dass die Methodik eine quantitative Grundlage für die Verfeinerung der Spenderauswahl und die Titration der Immunsuppression nach einer Stammzelltransplantation bietet.
Dynamical system modeling to simulate donor T Cell response to whole exome sequencing-derived recipient peptides demonstrates different alloreactivity potential in HLA-matched and -mismatched donor–recipient pairs
Amir A. Toor
Eingestellt am: 19.09.2021
[1] https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1083879115018601[2] https://data.jrc.ec.europa.eu/dataset/c1c15110-2338-422e-a228-d3f8e19262c3