In-silico-Modell eines Angriffsziels für die Krebsbekämpfung zur Verbesserung der Arzneimittelentwicklung
2018
Zhengzhou University, Zhengzhou, China
Das humane PD-1 (hPD-1) ist ein Transmembran-Immunglobulin, das mit seinem Liganden PD-L1 interagiert, um eine übermäßige Aktivierung von T-Zellen zu verhindern und die Toleranz gegenüber dem eigenen Gewebe aufrechtzuerhalten. Die Krebsbehandlung durch Modulation der PD-1/PD-L1-Achse wurde stark gefördert, da PD-L1 in einer Vielzahl solider Tumore, die sich der Immunüberwachung entziehen, überexprimiert wird. In der vorliegenden Studie versuchten die Forscher, die Funktionsweise des PD-1-Moleküls und seines Liganden PD-L1 anhand detaillierter 3D-Strukturen und ihrer Wechselwirkungen mit Hilfe von In-silico-Molekulardynamiksimulationen besser zu verstehen. Auf der Grundlage der Vorhersagen konnten die Forscher Liganden mit verbesserter Bindungskapazität entwerfen und die Ergebnisse in vitro bestätigen. Dieses In-silico-Modell sollte als Hilfsmittel für die rationale Entwicklung von Molekülen genutzt werden, die die PD-1-Signalwege modulieren können.
The design of high affinity human PD-1 mutants by using molecular dynamics simulations (MD)
Yanfeng Gao
Eingestellt am: 15.09.2021
[1] https://biosignaling.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12964-018-0239-9[2] https://data.jrc.ec.europa.eu/dataset/352f7dfd-05cf-434b-a96a-7e270dc76573