Living Heart Project: Virtuelles Herz für bessere Medikamententests
2019
Universität Hohenheim, Stuttgart, Deutschland
Humane iPSCs werden zu Kardiomyozyten differenziert und die Reaktion von Einzelzellen und Zellverbänden auf ein bestimmtes Medikament wird untersucht. Um deren Verhalten abzubilden, werden diese über die Elektroden eines Chips aufgetragen, welcher die Reizausbreitung bzw. die Änderung der Reizausbreitung auf Reaktion eines Pharmazeutikums misst. Eine Reizausbreitung über die Herzmuskelzellen führt pyhsiologisch zur Herzkontraktion, so dass mittels Reizausbreitung über Zell(verbände) getestet werden kann, ob bestimmte Medikamente zu Herz-Rhythmus-Störungen führen könnten. Die so gewonnenen Daten werden in ein mathematisches Computermodell eingespeist, welches mögliche Nebenwirkungen neuer Medikamente vorhersagen kann, bevor diese in Probanden getestet werden. So können Medikamententests schneller, sicherer und günstiger gemacht werden.
Comparison of in vitro and computational experiments on the relation of inter-beat interval and duration of repolarization in a specific type of human induced pluripotent stem cell-derived cardiomyocytes
Georg Rast
Eingestellt am: 25.05.2020
[1] https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0221763[2] https://medizin-aspekte.de/living-heart-project-virtuelles-herz-fuer-bessere-medikamententests-weniger-tierversuche-93868/