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Neuer Therapieansatz bei Erkrankungen des Knochenmarks

November 2020
CeMM Research Center for Molecular Medicine of the Austrian Academy of Sciences, Wien, Österreich
Bei Myeloproliferativen Neoplasien (MPN), einer Gruppe bösartiger Erkrankungen des Knochenmarks, ist in vielen Fällen das Gen Calreticulin (CALR) mutiert. Mittels In-silico-docking Studien, also computergestützter Simulation des Krankheitsmechanismus, konnte eine Gruppe von Chemikalien identifiziert werden, die eine entscheidende Interaktion blockieren. Im Zellmodell konnte Hämatoxylin, die als wirksamste befundene Substanz, als ein neuartiger CALR-Inhibitor bestätigt werden. Mutierte CALR-Zellen werden durch diese Behandlung selektiv abtötet. Somit ist ein entscheidender Schritt Richtung Therapie dieser Blutkrebs-Art gelungen und Patienten mit Primärer Myelofibrose (PMF), die oft eine myeloische Leukämie entwickeln, könnten stark davon profitieren.
Hematoxylin binds to mutant calreticulin and disrupts its abnormal interaction with thrombopoietin receptor
Robert Kralovics
#441
Eingestellt am: 18.12.2020
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