Identifizierung von mitochondrialen Giftstoffen durch kombinierte in silico und in vitro Studien
2020
University of Vienna, Wien, Österreich
In der Studie wurde ein Modell entwickelt, mit dem man die mitochondriale Toxizität verschiedener Stoffe vorhersagen kann, indem man struktur-basierte Methoden mit in silico Methoden kombiniert. Im Fokus stand dabei der humane mitochondriale Komplex I der Atmungskette, welcher bekannterweise durch das Pestizid Rotenon und seinem Analogon Deguelin blockiert werden kann. Auf der Grundlage des gemeinsamen Blockierungsmechanismus wurde ein virtuelles Screening von Datenbänken (DrugBank und Chemspace library) durchgeführt, mit maschinellem Lernen verbessert und so andere mögliche toxische Stoffe identifiziert. Durch Prüfung in LUHMES-Zellkulturen konnten Inhibitoren des Komplexes verifiziert werden.
Identification of mitochondrial toxicants by combined in silico and in vitro studies – A structure-based view on the adverse outcome pathway
Gerhard F. Ecker
Eingestellt am: 28.09.2020
[1] https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2468111319300684?via%3Dihub