Räumliche Beziehungen von Immun- und Krebszellen bei Darmkrebs
2024
GE HealthCare Technology and Innovation Center, Niskayuna, USA(1)
Royal College of Surgeons in Ireland University of Medicine and Health Sciences, Dublin, Irland(2)
Royal College of Surgeons in Ireland University of Medicine and Health Sciences, Dublin, Irland(2)
Diese Studie untersuchte die räumlichen Beziehungen zwischen T-Zellen, Krebszellen und Krebszellmerkmalen als potenzielle prognostische Biomarker bei Patienten mit Darmkrebs im Stadium III, die eine adjuvante Chemotherapie erhielten. Mithilfe fortschrittlicher Bildgebungstechniken analysierten die Forscher Proteinmarker auf Einzelzellebene in Gewebeproben von zwei Patientenkohorten. Sie entwickelten eine Methode zur Messung der räumlichen Nähe zwischen verschiedenen Zelltypen. Während der Gesamtprozentsatz der zytotoxischen T-Zellen die Ergebnisse nicht signifikant vorhersagte, waren kürzere Abstände zwischen zytotoxischen T-Zellen, T-Helferzellen und Krebszellen mit einem besseren krankheitsfreien Überleben in beiden Kohorten verbunden. Ein unüberwachtes Modell, das auf diesen räumlichen Beziehungen und Proteinexpressionsprofilen basiert, klassifizierte die Patienten erfolgreich in Gruppen mit niedrigem und hohem Rückfallrisiko. Diese Forschung deutet darauf hin, dass die räumliche Anordnung von Immun- und Krebszellen als wertvolles prognostisches Instrument bei Darmkrebs dienen könnte.
Spatial effects of infiltrating T cells on neighbouring cancer cells and prognosis in stage III CRC patients
Fiona Ginty(1), Jochen HM Prehn(2)
Eingestellt am: 02.01.2025
[1] https://pathsocjournals.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/path.6327