Quantenimaging macht Biomoleküle sichtbar
2020
Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF, Jena, Deutschland(1)
Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM, Freiburg, Deutschland(2)
Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM, Freiburg, Deutschland(2)
Biosubstanzen wie Proteine, Lipide oder auch andere chemische Elemente lassen sich anhand ihrer charakteristischen Molekülschwingungen unterscheiden. Das System nutzt den quantenmechanischen Effekt der Verschränkung von Photonen, welche dann detektiert und zu einem Bild zusammengesetzt werden können.
So kann festgestellt werden, wie bestimmte Proteine, Fette oder andere Stoffe auf zellulärer Ebene verteilt sind. Zum Beispiel weisen einige Krebsarten eine charakteristische Anreicherung bzw. Exprimierung bestimmter Proteine auf. So könnte die Krankheit effizienter erkannt und bekämpft werden. Auch in der Medikamentenforschung könnte ein genaueres Wissen über die Verteilung von Biosubstanzen große Fortschritte bringen.
Andreas Tünnermann(1), Karsten Buse(2)
Eingestellt am: 26.05.2020
[1] https://www.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/2020/april/unsichtbares-sichtbar-machen.html