Computermodell zur Vorhersage der Wirksamkeit von Filtern für die untere Hohlvene zum Abfangen von Embolien
November 2016
The Pennsylvania State University, University Park, USA(1)
United States Food and Drug Administration, Silver Spring, USA(2)
United States Food and Drug Administration, Silver Spring, USA(2)
Eine Lungenembolie (PE) tritt auf, wenn ein Embolus den Blutfluss in der Lunge verstopft. Wenn Patienten nicht auf gerinnungshemmende Mittel ansprechen, kann ein IVC-Filter (Inferior Vena Cava) eingesetzt werden, der als mechanische Barriere für den Embolus dient, doch leider treten bei IVC-Filtern immer wieder Komplikationen auf. In der vorliegenden Studie versuchten die Forscher, ein Rechenmodell für den Embolustransport zu erstellen, das Ingenieuren und Klinikern helfen könnte, die Leistung von IVC-Filtern zu verbessern. Das entwickelte Modell kombiniert Simulationen der Flüssigkeitsdynamik und des Embolustransports und berücksichtigt auch die Wechselwirkungen zwischen Embolus und Umgebung. Das Modell wurde anhand von Literaturdaten validiert. Darüber hinaus verwendeten die Forscher das Modell für Simulationen der IVC-Effizienz bei Variationen verschiedener Parameter wie Filtergeometrie, Platzierung und Embolusdurchmesser. Das Berechnungsinstrument soll in Zukunft verfeinert und zur Untersuchung von Verbesserungen des IVC-Filterdesigns und der Auswirkungen der Patientenanatomie auf die Leistungsfähigkeit eingesetzt werden.
A resolved two-way coupled CFD/6-DOF approach for predicting embolus transport and the embolus-trapping efficiency of IVC filters
Keefe B. Manning(1), Brent A. Craven(2)
Eingestellt am: 28.11.2021
[1] https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs10237-016-0857-3[2] https://data.jrc.ec.europa.eu/dataset/20947a04-86ef-473f-8907-c658e4050c24