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Multizelluläres 3D-Tumormodell mit definierter Mikroumgebung des Tumors

2016
Biotec TU Dresden, Dresden, Deutschland
Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass die Wechselwirkungen zwischen der Mikroumgebung des Tumors und den Tumorzellen eine Schlüsselrolle bei der Krebsentstehung spielen. Einige der im extrazellulären Raum vorhandenen extrazellulären Matrixproteine sind für das Überleben und das invasive Verhalten von Krebszellen verantwortlich, und Tumorzellen treiben häufig den Umbau der extrazellulären Matrix voran. Es mangelt jedoch an experimentellen Plattformen, die dieses Zusammenspiel in einem in vitro 3D-Kontext zuverlässig nachbilden können. Hier wurde ein neues 3D-Modell mit einer motivdefinierten extrazellulären Matrix auf Hydrogelbasis entwickelt und mit der Kultur von menschlichen Brust- oder Prostatakrebszellen allein oder in Kombination mit endothelialen und mesenchymalen Stromazellen kombiniert. Die Ergebnisse zeigten, dass die aggressivste menschliche Krebszelllinie eine invasive Morphologie mit verstärktem Zellwachstum und Endothelzellinfiltration in Hydrogelen mit Kollagen-I- und Laminin-111-Motiven aufwies. In dieser Studie stellen die Forscher ein neues multizelluläres 3D-Modell mit genau definierten biochemischen Merkmalen vor, das zur weiteren Erforschung der Mechanismen verwendet werden könnte, die der Modulation der Krebsentwicklung durch die extrazelluläre Matrix zugrunde liegen, und das möglicherweise dazu beitragen könnte, neue therapeutische Strategien zu finden, um die Invasion von Krebszellen zu beeinflussen.
3D extracellular matrix interactions modulate tumour cell growth, invasion and angiogenesis in engineered tumour microenvironments
Anna V Taubenberger
#976
Eingestellt am: 04.10.2021
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