Mögliche Kombination von Medikamenten und Immuntherapie in Ex-vivo-Immunzellen getestet
2016
IRCCS Ospedale Pediatrico Bambino Gesù, Roma, Italien(1)
University of Genoa, Genoa, Italien(2)
University of Genoa, Genoa, Italien(2)
Die Inzidenz des Melanoms nimmt schneller zu als die aller anderen soliden bösartigen Erkrankungen. Etwa 50 % der kutanen Melanome weisen eine somatische Mutation im Gen auf, das für BRAF, eine Serin/Threonin-Proteinkinase, kodiert. Therapien auf der Grundlage von BRAF-Mutationsinhibitoren wurden für die Melanombehandlung entwickelt und könnten in Kombination mit einer Immuntherapie eine vielversprechende Strategie für die Heilung des Melanoms darstellen. In der vorliegenden Studie wollten die Forscher die tatsächliche Wirksamkeit von Kombinationsbehandlungen aus Inhibitoren und NK-Zell-basierter Immuntherapie sowie das Auftreten möglicher Störungen der NK-Zellfunktion klären. NK-Zellen wurden aus Spendern isoliert und in vitro mit verschiedenen Konzentrationen des BRAF-Inhibitors kultiviert, um zu zeigen, dass es keine Auswirkungen auf die funktionellen Eigenschaften der NK-Zellen gab. Die Daten deuten darauf hin, dass gegen Onkogene gerichtete Medikamente mit einer NK-basierten adoptiven Therapie vereinbar sind.
Cytokines can counteract the inhibitory effect of MEK-i on NK-cell function
Lorenzo Moretta(1), Gabriella Pietra(2)
Eingestellt am: 18.09.2021
[1] https://www.oncotarget.com/article/11504/text/[2] https://data.jrc.ec.europa.eu/dataset/352f7dfd-05cf-434b-a96a-7e270dc76573