In vitro getestete Peptide zur Blockierung krebsbedingter Rezeptoren
2017
University Hospital of Lausanne, Lausanne, Schweiz(1)
University of Gdansk, Gdansk, Polen(2)
University of Gdansk, Gdansk, Polen(2)
Die auf Antikörpern basierende Immun-Checkpoint-Blockade-Therapie ist ein wichtiger Durchbruch in der Onkologie, der Krebspatienten klinischen Nutzen bringt. Der B- und T-Lymphozyten-Attenuator (BTLA) ist ein vielversprechender Ansatzpunkt für die Immuntherapie in der wachsenden Familie der inhibitorischen Rezeptoren. In der vorliegenden Studie nutzten die Forscher die zuvor veröffentlichte Kristallstruktur von BTLA, um die Fähigkeit mehrerer Peptide zu analysieren, die Bindung zwischen BTLA und seinem Liganden zu blockieren. Die Forscher wiesen in vitro nach, dass eines der entworfenen Peptide die Interaktion zwischen BTLA und seinem Liganden blockieren konnte, dass aber ein Teil dieser Wirkung auf ein Artefakt aufgrund des Vorhandenseins einer bestimmten Aminosäure im Peptid zurückzuführen war. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass bei der Entwicklung von Blockern äußerste Vorsicht geboten ist, um irreführende Artefakte zu vermeiden.
Design of short peptides to block BTLA/HVEM interactions for promoting anticancer T-cell responses
Laurent Derré(1), Sylwia Rodziewicz-Motowidło(2)
Eingestellt am: 18.09.2021
[1] https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0179201[2] https://data.jrc.ec.europa.eu/dataset/352f7dfd-05cf-434b-a96a-7e270dc76573