Analyse der Immunantwort auf eine Immuntherapie im Gewebe von Gebärmutterhalskrebspatientinnen
2019
Cancer Center Amsterdam, Amsterdam, Niederlande
Gebärmutterhalskrebs (CxCa) ist nach wie vor die am zweithäufigsten diagnostizierte Krebserkrankung bei Frauen weltweit. Seine Entstehung wird mit der Unterdrückung der T-Zell-Reaktionen gegen das humane Papillomavirus (HPV) in Verbindung gebracht. Obwohl viele klinische Studien gezeigt haben, dass die Freisetzung von immunsuppressiven Hemmstoffen auf Effektor-T-Zellen, wie z. B. dem programmierten Zelltod-Liganden-1 (PD-(L)1), zu einem Ansprechen bei verschiedenen Krebsarten führt, wurden bisher keine zuverlässigen Biomarker identifiziert, die das klinische Ansprechen auf eine PD-1-Blockade vorhersagen. In der vorliegenden Studie zielten die Forscher darauf ab, immuntherapeutische Ziele auf T-Zellen zu identifizieren, indem sie ein Durchflusszytometrie-Profil von T-Zellen aus Tumoren von Patienten erstellten. Die Daten zeigten, dass eine lokale PD-(L)1-Blockade die lokal-regionale Immunsuppression bei CxCa unterbrechen kann. Darüber hinaus identifizieren die Daten eine spezifische Untergruppe von T-Zellen als therapeutische Ziele, die auch als prädiktive Biomarker für die PD-(L)1-Checkpoint-Blockade dienen könnten.
Efficacy of PD-1 blockade in cervical cancer is related to a CD8+FoxP3+CD25+ T-cell subset with operational effector functions despite high immune checkpoint levels
T. D. de Gruijl
Eingestellt am: 17.09.2021
[1] https://jitc.biomedcentral.com/articles/10.1186/s40425-019-0526-z[2] https://data.jrc.ec.europa.eu/dataset/352f7dfd-05cf-434b-a96a-7e270dc76573