Optimale Bedingungen für die Ex-vivo-Expansion von T-Zellen aus Patienten
2016
Hospital de la Santa Creu i Sant Pau, Barcelona, Spanien
Die adoptive T-Zell-Therapie (ACT) stellt eine vielversprechende Strategie zur Behandlung von Krebs dar. Während dieser Ansatz bisher hauptsächlich auf der Verwendung von terminal differenzierten Effektor-T-Zellen beruhte, deuten neuere Studien darauf hin, dass die Verwendung von weniger differenzierten T-Zellen mit umfangreicher Replikationskapazität eine größere Einwanderungsfähigkeit und antitumorale Wirkung hat. Dies gilt insbesondere für die kürzlich beschriebenen Gedächtnis-Stamm-T-Zellen (TSCM). Methoden zur Erzeugung von Gedächtnisstamm-T-Zellen ex vivo beruhen auf Peptiden und Zytokinen während der Kulturzeit, doch kann eine zu starke Stimulation die Differenzierung von Gedächtnisstamm-T-Zellen zu Effektor-Gedächtnis-T-Zellen auslösen. In der vorliegenden Studie reinigten die Forscher naive T-Zellen von gesunden Spendern, die dann ex vivo in Gegenwart verschiedener Kombinationen von Peptiden und Zytokinen während unterschiedlicher Zeiträume kultiviert wurden. Der Phänotyp der T-Zellen wurde anschließend mittels multiparametrischer Durchflusszytometrie bestimmt. Die Studie zeigt, welches die optimalen Bedingungen sind, um die Häufigkeit und Expansion von Gedächtnisstamm-T-Zellen zu erhöhen.
A short CD3/CD28 costimulation combined with IL-21 enhance the generation of human memory stem T cells for adoptive immunotherapy
J. Briones
Eingestellt am: 15.09.2021
[1] https://translational-medicine.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12967-016-0973-y[2] https://data.jrc.ec.europa.eu/dataset/352f7dfd-05cf-434b-a96a-7e270dc76573