Charakterisierung immunsuppressiver Merkmale in Tumoren von Gebärmutterhalskrebs-Patientinnen
Oktober 2014
VU University Medical Center, Amsterdam, Niederlande
Gebärmutterhalskrebs ist die vierthäufigste krebsbedingte Todesursache bei Frauen weltweit und wird durch das sexuell übertragene humane Papillomavirus verursacht. Tumorzellen des Gebärmutterhalskrebses sind in der Lage, dem Immunsystem zu entkommen, indem sie einen immunsuppressiven Zustand ihrer Mikroumgebung hervorrufen. In der vorliegenden Studie untersuchten die Forscher Untergruppen von Immunzellen, die in Tumoren von Patienten vorhanden sind, mittels Durchflusszytometrie und charakterisierten die Profile der von den Zellen freigesetzten Zytokine. Die Daten zeigen, dass die immunsuppressive Mikroumgebung bei Patientinnen mit Gebärmutterhalskrebs auf die Anhäufung von immunsuppressiven Immuneffektorzellen und erhöhte Werte des Zytokins IL10 zurückzuführen ist. Diese Studie sollte in die künftige Entwicklung von immuntherapeutischen Maßnahmen einfließen, die darauf abzielen, die Immunsuppression in der Mikroumgebung bei Gebärmutterhalskrebs zu durchbrechen.
High and interrelated rates of PD-L1þCD14þ antigen-presenting cells and regulatory T cells mark the microenvironment of metastatic lymph nodes from patients with cervical cancer
Tanja D. de Gruijl
Eingestellt am: 14.09.2021
[1] https://cancerimmunolres.aacrjournals.org/content/3/1/48[2] https://data.jrc.ec.europa.eu/dataset/352f7dfd-05cf-434b-a96a-7e270dc76573