Entwicklung eines Berechnungsmodells für dopaminerge Synapsen
Dezember 2015
University of Ulster, Londonderry, Großbritannien
Die homöostatische Dopaminfreisetzung ist für die ordnungsgemäße Funktion des Gehirns unerlässlich, und die Störung des dopaminergen Systems führt zu neurologischen Störungen. Derzeit fehlt es an effizienten und integrierten Modellen, die es ermöglichen, die molekularen und neuronalen Schaltkreisebenen des dopaminergen Systems in einem Gesamtkonzept zu verbinden. Hier versuchen die Forscher, ein realistisches Computermodell zu entwickeln, das ein dopaminerges präsynaptisches Terminal effizient darstellt. Ausgehend von einem bereits etablierten Rechenmodell war es möglich, dieses zu vereinfachen und auf zwei Zeitskalenmodelle zu reduzieren. Darüber hinaus weisen sowohl das ursprüngliche als auch das reduzierte Modell eine ähnliche Dynamik auf, wobei die reduzierte Version rechnerisch effizienter ist und für die Untersuchung der zugrunde liegenden Schlüsselmechanismen verwendet werden kann. Schließlich wurde dieses reduzierte Modell mit einem Modell für Spike-Neuronen kombiniert, in das später ein Autorezeptor-vermittelter inhibitorischer Strom aufgenommen wurde, um dopaminerges neuronales Verhalten realistisch zu simulieren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein neues integriertes Rechenmodell entwickelt wurde, das die ersten Schritte auf dem Weg zu einer effizienten Rechenplattform für die Simulation des dopaminergen Systems darstellt, die ein großes Potenzial für die Entdeckung und Entwicklung von Arzneimitteln haben könnte.
Integrated dopaminergic neuronal model with reduced intracellular processes and inhibitory autoreceptors
KongFatt Wong-Lin
Eingestellt am: 11.09.2021
[1] https://digital-library.theiet.org/content/journals/10.1049/iet-syb.2015.0018[2] https://data.jrc.ec.europa.eu/dataset/a8fd26ef-b113-47ab-92ba-fd2be449c7eb