Entwicklung eines Verfahrens zum Nachweis von Amyloid beta
2015
Université Paris-Sud, Châtenay-Malabry, Frankreich
Die Entwicklung zuverlässiger Diagnoseinstrumente für die Alzheimer-Krankheit ist ein entscheidender Schritt zur Bekämpfung und Behandlung der Krankheit. Es wurden bereits mehrere Fortschritte erzielt, aber die verfügbaren Techniken haben immer noch Nachteile, die ihr klinisches Potenzial einschränken. Hier wird eine Probenvorbehandlung für eine höhere Nachweisempfindlichkeit verschiedener Amyloid-beta-Peptide in der Zerebrospinalflüssigkeit von Alzheimer-Patienten vorgeschlagen. Das System basiert auf einer Vorkonzentration der Proben mit Magneto-Immunocapture, mit der 100-fache Konzentrationen erreicht werden können, und einer anschließenden Fluoreszenzmarkierung auf den Mikropartikeln. Die Ergebnisse zeigen, dass es möglich war, die Peptide zu konzentrieren, und dass dieser Prozess eine empfindlichere Erkennung und Trennung der Peptide ermöglichte, so dass sie besser analysiert werden konnten. Außerdem wurden verschiedene kommerzielle Antikörper getestet und ein mikrofluidbasiertes System entwickelt, das eine schnelle Untersuchung der Proben ermöglicht. In dieser Studie entwickeln die Forscher ein neues Instrument, das den Nachweis von Amyloid-Peptiden für die Frühdiagnose der Alzheimer-Krankheit verbessern könnte, und sie testeten erfolgreich ein Proof-of-Concept-Pilotsystem, das zu einem einfach zu handhabenden System für die Durchführung von Hochdurchsatzanalysen von Patientenproben weiterentwickelt werden könnte.
Magneto-immunocapture with on-bead fluorescent labeling of amyloid-β peptides: towards a microfluidized-bed-based operation
Claire Smadja
Eingestellt am: 26.08.2021
[1] https://pubs.rsc.org/en/content/articlelanding/2015/an/c5an01179e[2] https://data.jrc.ec.europa.eu/dataset/a8fd26ef-b113-47ab-92ba-fd2be449c7eb