3D-Modell menschlicher iPSC-abgeleiteter Nervenzellen
2016
Florida State University, Tallahassee, USA
Humane pluripotente Stammzellen werden immer mehr zu einem leistungsfähigen Instrument, um unzugängliches menschliches Zellmaterial zu gewinnen. In den letzten Jahren wird diese Methode zunehmend zur Modellierung neurodegenerativer Erkrankungen eingesetzt, da sie die Herstellung menschlicher Gehirnzellen ermöglicht. Trotz ihrer Beliebtheit sind die Mechanismen der Differenzierung noch immer nicht genau definiert. In dieser Studie werden humane pluripotente Stammzellen in einem 3D-Kontext mit spezifischer Modulation des Sonic-Hedgehog-Signalwegs differenziert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Modulation dieses Signalwegs Zellen hervorbringt, die glutamaterge oder motorische Neuronenmarker exprimieren. Darüber hinaus wiesen diese Zellen eine elektrische Aktivität auf und reagierten unterschiedlich auf verschiedene Biomoleküle, die auf bestimmte Zellprozesse abzielen, was zeigt, dass sie physiologisch aktiv sind. Die Forscher haben eine 3D-Plattform menschlicher Nervenzellen entwickelt, die ein leistungsfähiges Instrument zur Verbesserung der Translationalität von Krankheitsmodellen und der Arzneimittelentdeckung sein kann.
Neural patterning of human induced pluripotent stem cells in 3-D cultures for studying biomolecule-directed differential cellular responses
Yan Li
Eingestellt am: 20.08.2021
[1] https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S174270611630304X[2] https://data.jrc.ec.europa.eu/dataset/a8fd26ef-b113-47ab-92ba-fd2be449c7eb