Non Animal Testing Database
EnglischDeutsch

Auswirkungen von Amyloid beta auf den Cholinstoffwechsel

November 2017
University of Western Ontario, London, Kanada
Eine gestörte Funktion der cholinergen Neuronen ist ein Hauptfaktor für den mit der Alzheimer-Krankheit verbundenen kognitiven Abbau. Defizite in der normalen Homöostase des hochaffinen Cholin-Transporters führen zu einer gestörten cholinergen Neurotransmission aufgrund einer gestörten Cholin-Homöostase. Es hat sich gezeigt, dass Amyloid beta, ein wichtiger Treiber der Alzheimer-Pathologie, die normale synaptische Übertragung beeinträchtigt. Hier wird die Rolle von Amyloid-Beta-Peptiden auf den Cholin-Stoffwechsel anhand einer menschlichen Neuroblastom-Zelllinie untersucht. Die Forscher zeigen, dass Amyloid beta die Cholinaufnahme verringert und die Menge des hochaffinen Cholintransporters an der Zellmembran durch Störung seines normalen Zyklusses reduziert. Eine lysosomale Hemmung könnte diesem Effekt entgegenwirken, konnte aber die Auswirkungen von Amyloid beta auf die Aktivität des Transporters nicht verhindern. Schließlich konnten die Forscher den pathologischen Phänotyp durch den Einsatz von Antikörpern verbessern, die auf die mittlere Region des Amyloid-beta-Peptids gerichtet waren, was auf ein spezifisches Epitop oder eine spezifische Konformation hinweist, die für dieses Verhalten verantwortlich ist. Insgesamt liefert diese Studie wertvolle mechanistische Erkenntnisse über die Störung der Cholin-Homöostase durch Amyloid-Beta in einem menschlichen Modell, die möglicherweise in weiteren Studien genutzt werden können, um die therapeutischen Strategien besser auf wirksamere Ziele auszurichten.
Amino-terminal β-amyloid antibody blocks β-amyloid-mediated inhibition of the high-affinity choline transporter CHT
R Jane Rylett
#818
Eingestellt am: 17.08.2021
Zurück zum Seitenanfang
Englisch Deutsch

Achtung: Internet Explorer

Der Internet Explorer von Microsoft versteht keine aktuellen Scriptsprachen mehr, die neueste Haupt-Version (Version 11) ist von 2013 und wird seit 2015 nicht mehr weiterentwickelt.

Verwenden Sie deshalb aktuelle Versionen von Browser wie bspw. Google Chrome, Mozilla Firefox oder Microsoft Edge, denn nur das garantiert Ihnen ausreichend Schutz vor Infektionen und eine korrekte Darstellung von Webseiten.