Immunfluoreszenz an Hirntumorgewebe zur Aufdeckung des Potenzials für die Behandlung mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren
2018
Brigham and Women’s Hospital, Boston, USA
Die chirurgische Resektion von Kraniopharyngiomen ist eine Herausforderung, und es kommt häufig zu Rezidiven, die zu einer erheblichen Morbidität führen. In der vorliegenden Studie untersuchten die Forscher, ob es möglich ist, bei Kraniopharyngiomen den Immun-Checkpoint-Signalweg PD-1/PD-L1 (programmed cell death protein 1/programmed death-ligand 1) gezielt zu beeinflussen. Die Forscher kartierten und quantifizierten die PD-L1- und PD-1-Expression in Patientenresektionen mittels Immunhistochemie, Immunfluoreszenz und RNA-in-situ-Hybridisierung. Außerdem nutzten die Forscher die gewebebasierte zyklische Immunfluoreszenz, um die räumliche Verteilung von Immunzellen zu kartieren und den Zellzyklus und die Signalwege in Tumorzellen, die PD-1 exprimieren, zu charakterisieren. Alle Ergebnisse deuten darauf hin, dass die gezielte Bekämpfung von PD-L1 und/oder PD-1 bei Kraniopharyngiomen eine wirksame therapeutische Strategie darstellen könnte.
Multiplexed immunofluorescence reveals potential PD-1/PD-L1 pathway vulnerabilities in craniopharyngioma
Sandro Santagata
Eingestellt am: 29.07.2021
[1] https://academic.oup.com/neuro-oncology/article/20/8/1101/4917565[2] https://data.jrc.ec.europa.eu/dataset/352f7dfd-05cf-434b-a96a-7e270dc76573