Ex-vivo-Tests an Gewebe von Krebspatienten zur Rolle der Lymphgefäßdichte bei der Immunantwort
2018
Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne, Lausanne, Schweiz(1)
University of Lausanne (UNIL), Lausanne, Schweiz(2)
University of Lausanne (UNIL), Lausanne, Schweiz(2)
Ein schlechtes Überleben von Patienten mit Melanomen und anderen Krebsarten korreliert mit einer erhöhten Dichte der tumorassoziierten Lymphgefäße. Dennoch ist der Lymphabfluss für die Auslösung einer Immunreaktion unerlässlich. In der vorliegenden Studie untersuchten die Forscher, ob und wie die Lymphgefäßdichte (LVD) mit der Infiltration von Immunzellen in Primärtumoren und Lymphknoten von Patienten mit kutanem Melanom korreliert. Die Forscher setzten Immunhistochemie und quantitative Bildanalyse an den Geweben der Patienten ein und fanden signifikante positive Korrelationen zwischen der LVD und der Immunzellinfiltration sowie der Expression von immunsuppressiven Molekülen. Interessanterweise wurden ähnliche Assoziationen in tumorfreien LN festgestellt, die an metastatische LN angrenzten, was auf lokoregionale Effekte von Tumoren hinweist. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Lymphgefäße an Tumororten mehrere Rollen spielen.
Lymphatic vessel density is associated with CD8+ T cell infiltration and immunosuppressive factors in human melanoma
Melody A. Swartz(1), Daniel E. Speiser(2)
Eingestellt am: 29.07.2021
[1] https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/2162402X.2018.1462878[2] https://data.jrc.ec.europa.eu/dataset/352f7dfd-05cf-434b-a96a-7e270dc76573