In-vitro-Tests zum Anstieg der Antigenpräsentation in Krebszellen nach einer Chemotherapie
2018
University of London, London, Großbritannien
Der Erfolg von Immuntherapien hängt von der Antigenzusammensetzung der Tumorzellen ab. Um die Wirksamkeit von Krebsbehandlungen zu verbessern, müssen die Antigene von Tumoren verstärkt werden. In der vorliegenden Studie untersuchten die Forscher eine mögliche Veränderung der Tumorerkennung durch Gemcitabin (GEM), ein Nukleosidanalogon, das ein breites Spektrum an Anti-Tumor-Aktivität aufweist. Die Forscher testeten eine Reihe von Chemotherapeutika in menschlichen Krebszelllinien in vitro und stellten fest, dass GEM die Oberflächenexpression einer Reihe von immunogenen Antigenen erhöht. Diese Daten können Aufschluss darüber geben, welche Antigene in künftigen Impfprotokollen verwendet werden sollten, und bekräftigen den Gedanken, dass Chemotherapie und Immuntherapie in Kombination eingesetzt werden könnten.
Gemcitabine alters the proteasome composition and immunopeptidome of tumour cells
A. M. Gravett
Eingestellt am: 29.07.2021
[1] https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/2162402X.2018.1438107[2] https://data.jrc.ec.europa.eu/dataset/352f7dfd-05cf-434b-a96a-7e270dc76573