In-vitro-Tests von manipulierten T-Zellen zur Verbesserung der Tumorsuche
Dezember 2017
Herlev University Hospital, Herlev, Dänemark
Eines der Haupthindernisse für eine erfolgreiche adoptive Zelltherapie (ACT) ist das begrenzte Homing von Effektor-T-Zellen zu immunsuppressiven Tumorstellen. In der vorliegenden Studie zielten die Forscher darauf ab, T-Zellen mit Chemokinrezeptoren auszustatten, die zu den Chemokinen der Mikroumgebung des Tumors passen, um das Homing zu verbessern. Mithilfe der Durchflusszytometrie wurden T-Zellen aus malignem Aszites und Blutspendern (Eierstockkrebspatientinnen und gesunde Personen) analysiert. Die Forscher charakterisierten ein Chemokinprofil in Aszites-Chemokinen und die Expression der entsprechenden Rezeptoren auf zirkulierenden T-Zellen und Tumor-Aszites-Lymphozyten. Der Chemokinrezeptor wurde dann transduziert und zeigte in vitro eine erhöhte Migration in Richtung Tumor. Diese Proof-of-Concept-Studie zeigt, dass das Chemokinrezeptor-Engineering machbar ist und die Ansiedlung der transduzierten T-Zellen in der Tumormikroumgebung verbessert.
Improved migration of tumor ascites lymphocytes to ovarian cancer microenvironment by CXCR2 transduction
Manja Idorn
Eingestellt am: 29.07.2021
[1] https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/2162402X.2017.1412029[2] https://data.jrc.ec.europa.eu/dataset/352f7dfd-05cf-434b-a96a-7e270dc76573