Unterschiede in 2D- und 3D-Krebszellkulturen
2020
University of Westminster, London, Großbritannien
In dieser Studie wurden statische 2D-Krebszellkulturen mit 3D Krebszellkulturen verglichen, in denen zentral gelegene Brustkrebszellen von Kollagen Typ 1-Fasern umgeben und in einen Flüssigkeitsstrom mit Veränderungen der Druckverhältnisse integriert sind. Die 3D Kulturen unterscheiden sich dadurch, dass sie die Tumor-Mikroumgebung besser widerspiegeln. Dazu gehört die extrazelluläre Matrix sowie Druckverhältnisse und Scherkräfte in den Kapillaren. Es wurden MDA-MB231 und SKBR3 als Zelllinien verwendet. Das 3D-Modell wies eine verringerte Sensibilität für das Krebsmedikament Doxorubicin auf und ein insgesamt aggressiveres Krebszellverhalten war zu beobachten.
(wichtig auch: Downregulation von Ki67 und cadherin-11, Upregulation von snail und MMP14, u.a.).
Cancer cells grown in 3D under fluid flow exhibit an aggressive phenotype and reduced responsiveness to the anti‑cancer treatment doxorubicin
Miriam V. Dwek
Eingestellt am: 26.11.2020
[1] https://www.nature.com/articles/s41598-020-68999-9