Proteomikin einer 3D-Bioprint-Plazenta
2018
Center for Engineering Complex Tissues, University of Maryland, College Park, USA
Die Proteine der Plazenta-Basalmembran (BM) (z. B. Laminin, Kollagen) sind an der Entwicklung der Plazenta beteiligt, wohingegen der Lamininspiegel bei Präeklampsie signifikant niedriger ist. Die Autoren stellten die Hypothese auf, dass plazentare BM-Proteine für eine effektive Invasion von Zytotrophoblasten erforderlich sind. Unter Verwendung von Proteomikanalysen stellt die Studie fest, dass mehr als 80% der ECM-Proteine (Proteine der Extrazellulären Matrix) in der Plazenta-Grundplatte BM-Proteine sind. Somit reguliert die ECM-Mikroumgebung im Wesentlichen die Invasion von Zytotrophoblasten, ein Bereich, der weniger untersucht ist, aber für die Pathogenese der Präeklampsie kritisch zu sein scheint. Darüber hinaus kann dieses Modell eine attraktive Option sein, um neuartige Therapeutika und Biomarker nicht nur bei Präeklampsie, sondern auch bei anderen Krankheiten wie Krebsmetastasen zu untersuchen und zu entwickeln.
Placental basement membrane proteins are required for effective cytotrophoblast invasion in a 3d bioprinted placenta model
John P. Fisher
Eingestellt am: 09.07.2020
[1] https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/jbm.a.36350