Bone-on-a-Chip für osteoporotische Knochenmetastasen
2024
Dongguk University, Goyang, Südkorea
In dieser Studie wurde ein „Bone-on-a-Chip“-System entwickelt, um die menschliche Knochenmikroumgebung nachzubilden. Der Chip wurde mittels Weichsilikonabformung mit getrennten Gefäß- und Knochenkompartimenten hergestellt. Osteoblasten, Osteozyten und Osteoklasten wurden in einer fibrinbasierten extrazellulären Matrix ko-kultiviert. Durch gezielte Variation der Zellverhältnisse konnten physiologische, osteopenische und osteoporotische Zustände modelliert werden. Die Knochenmineralisierung sowie die Zellmorphologie wurden mithilfe von Calcein-Färbung und bildgebender Analyse validiert. Zudem wurde die vaskuläre Permeabilität untersucht. Zur Simulation von Knochenmetastasen wurden Brustkrebszellen eingebracht und ihre Migration verfolgt. Die Ergebnisse zeigten, dass unter osteoporotischen Bedingungen eine verstärkte Metastasierung auftrat, was mit einer erhöhten vaskulären Permeabilität korrelierte. Das entwickelte Bone-on-a-Chip-System stellt eine vielversprechende Plattform zur Untersuchung krankheitsrelevanter Mechanismen sowie für die präklinische Testung von Therapeutika dar.
Bone-on-a-chip simulating bone metastasis in osteoporosis
Bong Seop Kwak
Eingestellt am: 15.05.2025
[1] https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1758-5090/ad6cf9