Dabrafenib in 2D- und 3D-Melanommodellen
2024
University of Malta, Msida, Malta
Das maligne Melanom, die tödlichste Form von Hautkrebs, stellt aufgrund des Fehlens effektiver Frühbehandlungsmodelle eine große klinische Herausforderung dar. Diese Studie untersuchte die Auswirkungen des BRAF-Inhibitors Dabrafenib auf Melanome, indem ein hochdurchsatzfähiger Workflow für Arzneimittelscreenings in 2D- und 3D-Zellkulturmodellen angewendet wurde. Metastatische Melanomzellen mit der BRAF V600E-Mutation sowie normale Melanozyten wurden in 2D-Monolayern und 3D-Sphäroiden kultiviert und mit unterschiedlichen Konzentrationen von Dabrafenib behandelt. Eine Reihe von In-vitro-Assays wurde durchgeführt, um die Auswirkungen auf Zellviabilität, Aggregation, Migration, Zellzyklusprogression und Apoptose zu untersuchen. Dabrafenib zeigte eine Reduktion der Zellviabilität, hemmte die Zelladhäsion und -aggregation, behinderte die Zellmigration, induzierte einen G1-Zellzyklusstopp und förderte die Apoptose, insbesondere in der Melanomzelllinie. Diese Ergebnisse bestätigen das therapeutische Potenzial von Dabrafenib bei der Behandlung von Melanomen mit der BRAF V600E-Mutation und zeigen, dass 3D-Modelle validierte Systeme sind, um neue Moleküle für therapeutische Zwecke zu untersuchen.
Comparative analysis of the effect of the BRAF inhibitor dabrafenib in 2D and 3D cell culture models of human metastatic melanoma cells
Marion Zammit-Mangion, David Tovar-Parra
Eingestellt am: 05.08.2024
[1] https://iv.iiarjournals.org/content/38/4/1579