Untersuchungen zu Neuralrohrdefekten sind schwer durchzuführen, da es problematisch ist, Proben zu erhalten und gute Modellsysteme rar sind. Ein neuartiges und zuverlässiges In vitro-Modell für Neuralrohr-Morphogenese wurde nun basierend auf menschlichen iPSCs und mithilfe eines Multi-Organ-Chips etabliert. Für die Kultivierung des Zellmodells werden zudem nur wenige Wachstumsfaktoren benötigt. Es wurde gezeigt, dass es in dem Modell zur Schließung des Neuralrohrs kam, sowie zur Ausbildung von Neuroektoderm, Neuralleiste und Oberflächenektoderm inklusive korrekter Migrationsmuster. Neuralrohrdefekte und die molekularen Grundlagen können so exzellent untersucht werden.
Human neural tube morphogenesis in vitro by geometric constraints
Eingestellt am: 25.10.2022
[1] https://www.nature.com/articles/s41586-021-04026-9#citeas