Non Animal Testing Database
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Mikrofluidisches Bauchspeicheldrüsen-Modell zur Krebserforschung

2021
Purdue University, West Lafayette, USA
Die Entstehung von Bauchspeicheldrüsenkrebs steht im engen Zusammenhang mit der pathologischen Differenzierung der Azinus-Zellen, für die wiederum eine Mutation des PTF1a-Gens als Ursache betrachtet wird. Zum Vergleich von gesundem und erkranktem Pankreasgewebe in-vitro wird hier ein mikrofluidisches Pankreas-Azinus-on-Chip-Modell (PAC) vorgestellt. Die präzise Modellierung der Mikro-Hohlräume erfolgte mittels einer ebenfalls neu entwickelten “Viscous-Fingering”-Technik. In die Azinus-Zellkammer des Modells wurden Krebszellen mit inaktivierten PTF1a-Genen eingebracht, die zuvor im Labor genetisch so modifiziert wurden, dass das Antibiotikum Doxycyclin eine Reaktivierung der Gene induziert. Mittels bioinformatischer Analyse wurden zelluläre Veränderungen, Zell-Matrix-Interaktion, lokale Invasion und endokrine Funktionen von gesundem und Gen-induziertem Gewebe verglichen und bewertet. Die Forscher konnten beobachten, dass sich die Krebszellen bei Genaktivierung zurück in ihren gesunden Zustand transformierten. Parallel wurde ein Anstieg des Verdauungsenzyms Trypsinogen festgestellt. Basierend auf den Ergebnissen der vorliegenden Studie, bewertet die Forschungsgruppe das PAC-Modell als eine valide Methode für die weitere Forschung an Bauchspeicheldrüsengewebe in-vitro. Außerdem könnte das Modell besonders hilfreich sein für eine verbesserte Medikamentenentwicklung und zur Entwicklung neuer Gentherapien.
Engineering of a functional pancreatic acinus with reprogrammed cancer cells by induced PTF1a expression
Bumsoo Han
#1505
Eingestellt am: 04.08.2022
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