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Sporadische Alzheimer-Krankheit im Reagenzglas

2019
Harvard Medical School, Boston, USA
Die molekulare Grundlage der frühesten neuronalen Veränderungen, die zur Alzheimer-Krankheit (AD) führen, ist unklar. Ziel dieser Studie war die Erforschung der Pathogenese von sporadischer Alzheimer-Krankheit (SAD). Dafür wurden neurale Vorläuferzellen (NP), erzeugt aus iPSCs von SAD-Patienten verglichen mit denen von gesunden Probanden sowie gentechnisch so veränderten NPs, dass sie APOE4, einen weit verbreiteten genetischen AD-Risikofaktor, exprimieren. Es wurde festgestellt, dass sich diese iPSC-abgeleiteten neuralen Vorläuferzellen (NP) und Neuronen in Gennetzwerken unterscheiden, die mit der neuronalen Differenzierung, Neurogenese und synaptischen Übertragung zusammenhängen. Die iPSC-abgeleiteten neuronalen Zellen von SAD-Patienten wiesen eine beschleunigte neuronale Differenzierung und eine reduzierte Erneuerung der Vorläuferzellen auf. Ein ähnlicher Phänotyp zeigte sich auch bei NP-Zellen und zerebralen Organoiden, die aus APOE4-iPSCs gewonnen wurden. Dabei konnte nachgewiesen werden, dass eine gestörte Funktion des Transkriptionsrepressors REST maßgeblich an dem veränderten Transkriptom und Differenzierungszustand beteiligt ist. Somit könnte die Dysregulation neuronaler Gennetzwerke die pathologische Kaskade in Gang setzen, die zu Alzheimer führt.
REST and neural gene network dysregulation in iPSC models of Alzheimer’s disease
Bruce A. Yankner
#1349
Eingestellt am: 24.02.2022
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