In-silico-Simulation zur Unterscheidung von Komponenten der pulmonalen arteriellen Hypertonie
2017
Maastricht University, Maastricht, Niederlande
Die pulmonal-arterielle Hypertonie (PAH) ist eine Krankheit, die durch einen hohen mittleren pulmonal-arteriellen Druck gekennzeichnet ist, der die korrekte Funktion des rechten Ventrikels (RV) beeinträchtigt. Es wird vermutet, dass eine erhöhte RV-Wandspannung eine schnelle linksgerichtete Septalbewegung (RLSM) im linken Ventrikel verursacht. Das Fortschreiten der RV-Insuffizienz ist bei PAH-Patienten mit einer hohen Sterblichkeit verbunden. In der vorliegenden Studie zielten die Forscher darauf ab, mit Hilfe eines In-silico-Ansatzes eine genauere Bewertung der RV-Funktion vorzunehmen, um die Diagnose des RV-Versagens zu verbessern. Die Forscher passten das bestehende CircAdapt-Rechenmodell an, um das Herzmuskelgewebe und die Pumpfunktion zu simulieren. Es wurden Simulationen eines gesunden Kreislaufs sowie einer leichten, mittelschweren und schweren PAH durchgeführt. Die Forscher bewerteten auch die nebeneinander bestehenden Auswirkungen von RV und RLSM. Anhand des Modells lässt sich feststellen, wie sich RV und RLSM im Laufe der Zeit entwickeln und gegenseitig beeinflussen, was ein besseres Verständnis des Krankheitsverlaufs ermöglicht.
Why septal motion is a marker of right ventricular failure in pulmonary arterial hypertension: mechanistic analysis using a computer model
Georgina Palau-Caballero
Georgina Palau-Caballero et al. American Journal of Physiology - Heart and Circulatory Physiology 20 [1]
EURL ECVAM [2]
Eingestellt am: 03.12.2021
[1] https://journals.physiology.org/doi/full/10.1152/ajpheart.00596.2016?rfr_dat=cr_pub++0pubmed&url_ver=Z39.88-2003&rfr_id=ori%3Arid%3Acrossref.org[2] https://data.jrc.ec.europa.eu/dataset/20947a04-86ef-473f-8907-c658e4050c24