Arrhythmiemodell mit menschlichen induzierten pluripotenten Stammzellen für die Prüfung der Arzneimittelsicherheit
2013
SAIC-Frederick National Laboratory for Cancer Research, Frederick, USA
Die kardiovaskulären Nebenwirkungen neuer chemischer Wirkstoffe sind nach wie vor eine wichtige Quelle für Verluste während des gesamten Prozesses der Arzneimittelentdeckung und -entwicklung. Zu den häufigsten medikamenteninduzierten kardiovaskulären Befunden gehören Störungen der elektrischen Aktivität des Herzmuskels. Daher werden neuartige Screening-Modelle benötigt, die die Fähigkeit zur Bewertung des arrhythmogenen Potenzials eines Arzneimittels schrittweise verbessern können. Es hat sich gezeigt, dass menschliche iPSC-Kardiomyozyten (hiPS-CMs) auf bekannte selektive Modulatoren ähnlich wie ein menschliches Herz reagieren. In der vorliegenden Studie untersuchten die Forscher Veränderungen des Schlagrhythmus und der Schlagfrequenz einer konfluenten Monolage von hiPS-CMs durch 118 Substanzen. Dieser Test erwies sich bei der Vorhersage klinischer Herzrhythmusstörungen als leistungsfähiger als bestehende präklinische Instrumente. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass hiPS-CMs ein relevantes Zellsystem sind, um die Bewertung der kardialen Sicherheit von Arzneimittelkandidaten zu verbessern.
Refining the human iPSC-cardiomyocyte arrhythmic risk assessment model
Liang Guo
Eingestellt am: 29.11.2021
[1] https://academic.oup.com/toxsci/article/136/2/581/1681566[2] https://data.jrc.ec.europa.eu/dataset/20947a04-86ef-473f-8907-c658e4050c24