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3D-Modell zur Untersuchung des Zusammenspiels von Epithel und Stroma bei Lungenkrankheiten

2011
Tufts University School of Medicine, Boston, USA
Veränderungen im Zusammenspiel zwischen Epithel- und Stromagewebe haben sich bei verschiedenen menschlichen Erkrankungen als kritisch erwiesen, auch bei Lungenkrankheiten wie Asthma, Fibrose oder Krebs. Hier wurde ein 3D-In-vitro-Modell der menschlichen Atemwege mit einer Typ-I-Kollagenmatrix aufgebaut, die mit gesunden oder krebsassoziierten menschlichen Lungenfibroblasten und normalen menschlichen Bronchialepithelzellen bevölkert wurde, um epithelial-mesenchymale Interaktionen zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigten, dass die erzeugte Kultur eine gut differenzierte, pseudo-geschichtete Mehrschichtstruktur aufwies, die die in vivo-Organisation rekapitulierte. Die Co-Kultur mit normalen Fibroblasten induzierte die Bildung eines typischen respiratorischen Oberflächenepithels, während krebsassoziierte Fibroblasten die Epithelzellen dazu brachten, einen invasiven Phänotyp zu entwickeln. Außerdem deuten die Daten darauf hin, dass dieses Fehlverhalten durch biomechanische Signale in Verbindung mit der extrazellulären Matrix ausgelöst werden könnte. Darüber hinaus veranlassten parakrine Signale von krebsassoziierten Fibroblasten die Epithelzellen zur Expression von Genen, die mit verschiedenen pathologischen Prozessen in Verbindung stehen. Insgesamt zeigen die Forscher, dass dieses neu entwickelte Modell verwendet werden kann, um die pathologischen Interaktionen zwischen Epithel und krebsassoziierten Fibroblasten zu untersuchen, die zu einer Funktionsstörung normaler Epithelzellen führen.
The effect of stromal components on the modulation of the phenotype of human bronchial epithelial cells in 3D culture
Carlos Sonnenschein
#1193
Eingestellt am: 25.11.2021
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