3D-Modell zur Bewertung der Belastung von Lungengewebe durch Zigarettenrauch
Unternehmen 2015
Philip Morris Products S.A., Neuenburg, Schweiz
Zigarettenrauch wird immer wieder mit der Entwicklung von Lungenkrankheiten in Verbindung gebracht. Epidemiologische Studien stoßen jedoch auf erhebliche Einschränkungen, da der Zugang zu Gewebeproben schwierig ist. Auch Kulturmodelle wurden verwendet, um die Auswirkungen von Zigarettenrauch auf menschliche Bronchialepithelzellen zu untersuchen, aber die Exposition gegenüber den toxischen Verbindungen unterscheidet sich von der Situation in vivo. Neuere 3D-Modelle ermöglichen einen besseren Ansatz, da sie an der Luft-Flüssigkeits-Grenzfläche kultiviert werden und verschiedene Zelltypen enthalten können. Hier wird eine In-vitro-Expositionsplattform mit organotypischen Kulturen von menschlichem Bronchial- und Nasengewebe entwickelt, um die Auswirkungen von Zigarettenrauch auf menschliches Lungengewebe zu bewerten. Die Ergebnisse zeigten eine erhöhte CYP1A1/1B1-Aktivität nach Exposition mit Zigarettenrauch. Darüber hinaus wiesen die exponierten Kulturen auch Veränderungen im Zusammenhang mit dem Xenobiotika-Stoffwechsel auf, die denen in Gewebeproben von menschlichen Rauchern ähneln. Insgesamt haben die Forscher ein konsistentes Modell entwickelt, um die durch die Zigarettenrauchexposition verursachten Veränderungen im menschlichen Lungengewebe zu untersuchen.
Impact assessment of repeated exposure of organotypic 3D bronchial and nasal tissue culture models to whole cigarette smoke
Stephanie Boue
Eingestellt am: 22.11.2021
[1] https://www.jove.com/t/52325/impact-assessment-repeated-exposure-organotypic-3d-bronchial-nasal[2] https://data.jrc.ec.europa.eu/dataset/176d71e6-5082-4b29-8472-b719f6bda323