Non Animal Testing Database
EnglischDeutsch

3D-Modelle von menschlichem Bauchspeicheldrüsenkrebs rekapitulieren Tumorbiologie

2021
Queen Mary University of London, London, Großbritannien(1)
Shanghai Jiao Tong University School of Medicine, Shanghai, China(2)
Gerade für die Behandlung des duktalen Adenokarzinoms der Bauchspeicheldrüse (PDAC) können maßgeschneiderte Ex-vivo-Modelle von Nutzen sein, da bei dieser Tumorart ein Therapieversagen auf den hohen Gehalt an Krebsstammzellen (CSC) und die hohe Dichte an Stromazellen und extrazellulärer Matrix (ECM) zurückgeführt wurde. Bislang konnten diese Merkmale nur teilweise ex vivo mit Hilfe von Organoid- und Sphärenkulturen reproduziert werden. Hier wird ein umfassenderes und anpassbares Ex-vivo-Modell von PDAC entwickelt, das auf der 3D-Koassemblierung von amphiphilen Peptiden (PAs) mit maßgeschneiderten ECM-Komponenten (PA-ECM) basiert. Diese Kulturen behalten patientenspezifische Transkriptionsprofile bei und weisen eine CSC-Funktionalität auf, einschließlich einer starken in vivo-Tumorigenität. Durch benutzerdefinierte Modifikation des Systems lassen sich nischenabhängige Phänotypen wie der Übergang von Epithel zu Mesenchym und die Ablagerung von Matrix steuern. Die proteomische Analyse dieser Kulturen zeigt eine bessere Rekapitulation des Matrisoms im Vergleich zu Organoiden. Außerdem lassen sich patientenspezifische in vivo-Wirkstoffreaktionen in den zusammengesetzten Kulturen besser reproduzieren als in anderen Modellen. Diese Ergebnisse unterstützen den Einsatz von abstimmbaren selbstorganisierenden Plattformen in der Krebsforschung und ebnen den Weg für zukünftige Ansätze der Präzisionsmedizin.
Bioengineered 3D models of human pancreatic cancer recapitulate in vivo tumour biology
Alvaro Mata(1), Daniela Loessner(1), Christopher Heeschen(2)
#1034
Eingestellt am: 20.10.2021
Zurück zum Seitenanfang
Englisch Deutsch

Achtung: Internet Explorer

Der Internet Explorer von Microsoft versteht keine aktuellen Scriptsprachen mehr, die neueste Haupt-Version (Version 11) ist von 2013 und wird seit 2015 nicht mehr weiterentwickelt.

Verwenden Sie deshalb aktuelle Versionen von Browser wie bspw. Google Chrome, Mozilla Firefox oder Microsoft Edge, denn nur das garantiert Ihnen ausreichend Schutz vor Infektionen und eine korrekte Darstellung von Webseiten.