Einfluss des Expositionsschemas auf die Genotoxizität für ein 3D-Lebermodell
2021
Swansea University Medical School, , Großbritannien
Ziel dieser Studie war es festzustellen, ob eine akute (24 h) und längere (120 h) Exposition mit Nanomaterialien ein signifikant unterschiedliches toxikologisches Ergebnis in Bezug auf Zytotoxizität, (pro-)inflammatorische und genotoxische Wirkung haben würde. Unter Verwendung von Sphäroiden, hergestellt aus der humanen Epithelzelllinie HepG2, wurde festgestellt, dass die getesteten Nanomaterialien die Leberfunktion (z. B. Albumin- und Harnstoffproduktion) nicht behinderten, keine Zytotoxizität oder eine (pro-)entzündliche IL-8-Reaktion induzierten, aber alle Materialien erwiesen sich als signifikant genotoxisch nach akuter Exposition. Während es bei der toxikologischen Bewertung von 3D-HepG2-Leber-Sphäroiden keinen Unterschied zwischen einer einzelnen oder fraktionierten, wiederholten Dauerexposition gab, gab es einen Unterschied zwischen akuter und längerer Exposition. Diese Studie zeigt, dass 3D-In-vitro-Modelle von hepatischen Sphäroiden zur Bewertung realistischerer Expositionsschemata verwendet werden können, wodurch ein zukünftiger In-vitro-Ansatz bereitgestellt wird, um die Gefahrenbewertung von Nanomaterialien zu unterstützen.
Understanding the impact of more realistic low‑dose, prolonged engineered nanomaterial exposure on genotoxicity using 3D models of the human liver
Shareen H. Doak
Eingestellt am: 06.07.2022
[1] https://jnanobiotechnology.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12951-021-00938-w