Fötaler Ursprung von COPD anhand von Gewebeproben untersucht
2022
Harvard Medical School, Boston, USA
In utero-Expositionen mit Zigarettenrauch und Störung von Lungenwachstum/ -entwicklung werden mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) in Verbindung gebracht, doch über molekulare Zusammenhänge zwischen frühen Expositionen, Lungenwachstum und Erkrankungen im Erwachsenenalter ist wenig bekannt.
In dieser Studie wurde Lungengewebe von menschlichen Feten Zigarettenrauch ausgesetzt und anschließend einer Genanalyse unterzogen. Zusätzlich erfolgte die Untersuchung von Lungengewebe von COPD-Patienten. Netzwerkmodule wurden identifiziert und die Konnektivität zwischen den DNA-Methylierungs- und COPD-DNA-Methylierungs- und Expressionsmodulen der fetalen Lunge untersucht. Anhand dieser Module wurden biologische Mechanismen und gemeinsame Signalwege hervorgehoben, darunter den AGE-RAGE-Signalweg, der molekulare Verbindungen zwischen Lungenentwicklung und COPD herstellen könnte.
Protein interaction networks provide insight into fetal origins of chronic obstructive pulmonary disease
Annika Röhl
Eingestellt am: 30.03.2022
[1] https://respiratory-research.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12931-022-01963-5