Flexible 3D-gedruckte Mikrofluidikgeräte für Organ-on-a-Chip-Anwendungen
2025
Ritsumeikan University, Kusatsu, Japan
Zur Förderung von Fortschritten in der Arzneimittelforschung und der Krankheitsmodellierung besteht ein Bedarf an kosteneffizienten Methoden zur Herstellung von mikrofluidischen Geräten, die die Physiologie von Organen auf Gewebeebene nachahmen. In dieser Studie wird die Entwicklung eines flexiblen mikrofluidischen Geräts beschrieben, das mittels 3D-Druck unter Verwendung von thermoplastischem Polyurethan (TPU) als Druckfilament und Polyvinylchlorid (PVC) als Haftungssubstrat hergestellt wurde.
Die Biokompatibilität des Geräts wurde durch die Kultivierung von humanen primären Myoblasten, humanen primären Endothelzellen (HUVEC) und von humanen iPSC abgeleiteten optischen Vesikel (OV)-Organoiden bewertet. Im Gerät kultivierte Myoblasten zeigten im Vergleich zu herkömmlichen Wellplattenkulturen eine verbesserte Viabilität, Differenzierung und Ausrichtung zu Myotubuli-Bündeln. Darüber hinaus zeigten iPSC-abgeleitete OV-Organoide eine anhaltende Viabilität, Neuritenwachstum und die Aufrechterhaltung der PAX6-Expression. Diese Ergebnisse deuten auf das Potenzial dieses 3D-gedruckten Geräts als Plattform für die Gewebemodellierung und Organ-on-a-Chip-Anwendungen hin.
Development of a flexible 3D printed TPU-PVC microfluidic devices for organ-on-a-chip applications
Rodi Kado Abdalkader
Rodi Kado Abdalkader et al. Scientific Reports 2025 [1]
Physicians Committee for Responsible Medicine [2]
Eingestellt am: 30.04.2025
[1] https://www.nature.com/articles/s41598-025-90470-w[2] https://www.pcrm.org/news/innovative-science/researchers-demonstrate-rapid-viable-3d-printed-tpu-pvc-organ-chip?emci=f0022c54-5a1c-f011-8b3d-0022482a9fb7&emdi=528f187f-001e-f011-8b3d-0022482a9fb7&ceid=2015591