Risikobewertung von PFAS in iPSC-abgeleiteten Hepatozyten und Kardiomyozyten
2024
Texas A&M University, College Station, USA
Diese Studie untersuchte 26 Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) in menschlichen, aus pluripotenten Stammzellen abgeleiteten Hepatozyten und Kardiomyozyten, um gesundheitliche Gefahren zu bewerten und herauszufinden, ob Struktur-Wirkungs-Beziehungen für PFAS existieren. Durch die Messung phänotypischer Merkmale (z.B. Zellzahl und mitochondriale Integrität) und Genexpressionsanalysen wurden molekulare und funktionelle Veränderungen in den Zellen erfasst. Bioaktivitäts-zu-Expositions-Verhältnisse (BER) wurden berechnet, um das Risiko der PFAS-Exposition zu bewerten. Während in den Hepatozyten nur wenige phänotypische Effekte beobachtet wurden, zeigten acht PFAS eine Verringerung der Herzfrequenz in den Kardiomyozyten. Es konnten substanz- und zelltypspezifische Genexpressionsänderungen beobachtet werden, jedoch keine signifikanten gruppenspezifischen Effekte. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine strukturbasierte Gruppierung von PFAS nicht ausreicht, um ihre biologischen Effekte vorherzusagen, und dass individuelle Tests notwendig sein könnten.
Risk-based prioritization of PFAS using phenotypic and transcriptomic data from human induced pluripotent stem cell-derived hepatocytes and cardiomyocytes
Ivan Rusyn
Eingestellt am: 04.03.2025
[1] https://www.altex.org/index.php/altex/article/view/2723