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Hinterhirn-Organoide für das Wirkstoffscreening zur Behandlung neuropsychiatrischer Symptome bei Alzheimer

2024
Johns Hopkins School of Medicine, Baltimore, USA
Fast alle Alzheimer-Patienten leiden unter neuropsychiatrischen Symptomen (NPS), deren Auftreten mit dysfunktionalen serotonergen Systemen korreliert. Die hier vorgestellten Arbeiten legen den Grundstein für die Anwendung von Hinterhirnorganoiden, um individuelle Unterschiede im Krankheitsverlauf, in der Entwicklung von NPS und im Ansprechen auf pharmakologische Behandlung zu untersuchen. In dieser Studie wurden menschliche mononukleäre Zellen des peripheren Blutes (PBMCs) von gesunden Freiwilligen sowie AD-Patienten mit und ohne NPS in iPSCs reprogrammiert und anschließend in Hinterhirnorganoide differenziert. Das Vorhandensein serotonerger Neuronen wurde durch quantitative reverse Transkriptions-PCR, Durchflusszytometrie, Immunzytochemie und den Nachweis von freigesetztem Serotonin (5-HT) bestätigt. Um patientenspezifische Behandlungseffekte zu bewerten, wurden die Organoide mit unterschiedlichen Konzentrationen von Escitalopram-Oxalat behandelt, das üblicherweise für NPS verschrieben wird. Die Veränderungen des Serotonin-Spiegels vor und nach der Behandlung mit Escitalopram waren dabei dosisabhängig und von Patient zu Patient unterschiedlich. Die Autoren schlagen vor, diese 3D-Plattform für das Wirkstoffscreening einzusetzen, um vorherzusagen, welche Patienten mit NPS am ehesten auf eine Behandlung ansprechen, und um die Heterogenität der Behandlungsreaktionen zu verstehen.
iPSC-derived hindbrain organoids to evaluate escitalopram oxalate treatment responses targeting neuropsychiatric symptoms in Alzheimer’s disease
Vasiliki Mahairaki
#2138
Eingestellt am: 10.12.2024
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