iPSC-abgeleitete 3D-Herzgewebe und pharmakokinetische Modellierung zur Verbesserung der Arrhythmie-Risikoabschätzung
2024
Brown University, Providence, USA
Proarrhythmische Kardiotoxizität ist eine große Herausforderung in der Arzneimittelentwicklung und ein globales Gesundheitsproblem. Aktuelle Modelle können das Verhalten des menschlichen Herzens, insbesondere im Bezug auf Arrhythmierisiken, oft nicht genau abbilden. In dieser Studie wurde ein 3D-Herzgewebemodell aus Stammzellen mit pharmakokinetischer Modellierung kombiniert. Dadurch konnten die Effekte von Medikamentenkonzentrationen gemessen und potenzielle Arrhythmierisiken genauer bewertet werden. Tests an vier Substanzen mit unterschiedlichem proarrhythmischem Risiko zeigten, dass diese Methode die bekannten klinischen Effekte der Substanzen sehr genau erfassen konnte. Ein zentrales Ergebnis war, dass die Triangulation des Aktionspotenzials besonders sensibel auf Arrhythmierisiken hinwies. Dieses Modell könnte ein wichtiges Werkzeug für sicherere und genauere Medikamententests werden.
In vitro to in vivo extrapolation from 3D hiPSC-derived cardiac microtissues and physiologically based pharmacokinetic modeling to inform next-generation arrhythmia risk assessment
Kareen Coulombe
Eingestellt am: 06.11.2024
[1] https://academic.oup.com/toxsci/article-abstract/201/1/145/7696325