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iPSC-abgeleitete 3D Neuralmodelle zeigen Krankheitsmechanismen des Cockayne-Syndroms B

2024
IUF – Leibniz Research Institute for Environmental Medicine, Düsseldorf, Deutschland
Das Cockayne-Syndrom B (CSB) ist ein vererbtes Multiorgan-Syndrom, das – über weitgehend unbekannte Mechanismen – das Gehirn beeinträchtigen kann. Klinisch zeigt es sich durch Mikrozephalie, intellektuelle Beeinträchtigung und Demyelinisierung. In dieser Studie wurden neurale 3D-Modelle aus humanen induzierten pluripotenten Stammzellen (hiPSCs) von CSB-Patienten und Kontrolllinien erzeugt, um die drei Hauptmerkmale der neuropathologischen Veränderungen besser zu verstehen. In den Modellen zeigte sich, dass ein CSB-Mangel mit folgenden Mechanismen verbunden ist: (i) beeinträchtigte Zellmigration aufgrund fehlerhafter Autophagie, was eine Erklärung für die klinische Mikrozephalie bietet; (ii) veränderte neuronale Netzwerkfunktion und veränderte Spiegel des Neurotransmitters GABA, was die intellektuelle Beeinträchtigung erklären könnte; und (iii) beeinträchtigte Reifung von Oligodendrozyten als mögliche Ursache der Demyelinisierung. Sowohl die beeinträchtigte Zellmigration als auch die Oligodendrozytenreifung konnten durch pharmakologische Hemmung der Histondeacetylase (HDAC) teilweise verbessert werden.
HiPSC‑derived 3D neural models reveal neurodevelopmental pathomechanisms of the Cockayne Syndrome B
Katharina Koch
#2116
Eingestellt am: 06.11.2024
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