KI-gestütztes Testverfahren zur Identifizierung atemwegssensibilisierender Wirkstoffe
UnternehmenSenzaGen, Lund, Schweden
Zur Identifizierung von Atemwegssensibilisatoren in der Wirksamkeits- und Sicherheitsprüfung neuer Medikamente hat das Unternehmen SenzaGen das KI-gestützte Testverfahren GARD®air entwickelt. Zu Beginn werden humane dendritische Zellen, die einen Teil des kritischen Immunsystems simulieren, mit dem zu untersuchenden Wirkstoff in Kontakt gebracht. Anschließend analysiert eine maschinelle Lernplattform das Genexpressionsmuster der Testprobe und vergleicht sie mit 28 Biomarkern, die mit allergischen Reaktionen der Atemwege assoziiert werden. Die Methode kann mit einer Spezifität von 95% sicher Inhalationsallergene von Nicht-Sensibilatoren unterscheiden und erweist sich daher als ein wertvolles Testverfahren, um allergene Wirkstoffe frühzeitig in der Medikamentenentwicklung zu identifizieren und als potenzielle Kandidaten zu verwerfen. Zeitgleich verhindert der Assay eine Falschbewertung von nicht-sensibilisierenden Wirkstoffen. GARD®air liefert innerhalb von 4-8 Wochen aussagekräftige Ergebnisse und kann so dabei helfen, die Entwicklung und Zulassung neuer Medikamente zu beschleunigen.
GARD®air. A predictive test for chemical respiratory sensitizers
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Eingestellt am: 21.11.2023
[1] https://senzagen.com/gardair/